Burgsonntag, den Winter sinnbildlich verbrennen
Für die Junggesellen von Nimsreuland hat der Burgsonntag, der erste Sonntag der Fastenzeit, eine besondere Bedeutung. An diesem Tag, der in der christlichen Liturgie „Invocavit“ genannt wird, besteht seit vielen hundert Jahren die Tradition einen turmähnlichen Holzhaufen (Burg) oder wie bei uns in Nimsreuland ein Kreuz abzubrennen. Ursprünglich begann mit dem ersten Fastensonntag die Fastenzeit. Seit dem siebten Jahrhundert fängt die Fastenzeit jedoch bereits am Aschermittwoch an.
Ziel ist es auf jeden
Fall, den Winter zu vertreiben und den Frühling willkommen zu heißen. Die
Herkunft des Brauches lässt sich heute nicht mehr zweifelsfrei klären und die
Vermutungen gehen vom Frühlingsfest bis zum reinen Verbrennen von Unrat.
In Nimsreuland wir dieser
Brauch durch die Am Tag vor dem Burgsonntag
treffen sich die
Am Sonntag ziehen die
Junggesellen nun von Mit etwas Glück gibt es
dann auch „hier und da“
In den Abendstunden, nachdem der Rundgang durch den Ort beendet ist, wird der „Strohmann“ in Brand gesetzt und mit ihm soll der Winter vertrieben werden.
Nachdem die bösen Geister
und der Winter aus im Gemeindehaus um die gesammelten Eier gemeinsam zu verzehren. Hierzu lädt der Junggesellenverein alle Bewohner aus Nimsreuland ein.
Neben dem verspeisen der Eier gehört natürlich das trinken von ein, zwei oder manchmal auch drei Glas Bier dazu.
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